Messungen DaB - neuffer-audio

≻∘≺ neuffer-audio ≻∘≺
Direkt zum Seiteninhalt

Hauptmenü:

Messungen DaB

Messungen
Nachfolgend sind die Meßergebnisse des Zweiwegelautsprechers DaB dargestellt.

Der Amplitudenfrequenzverlauf:
Ohne eine Korrektur mit den Filtern des DSP wäre kein ausgewogener Amplitudenfrequenzverlauf möglich. Aber mit diesen Filtern kann der Breitbandlautsprecher einfach und sehr gut linearisiert werden. In diesem Fall wurde dies so gemacht, daß auf Achse und bei gewinkelter Messung ein hinreichend glatter Verlauf erreicht wurde, um auch einen möglichst gleichmäßigen Polarplot zu erzielen.
Die nächste Abbildung zeigt den Amplitudenfrequenzverlauf des B200 in einem Abstand von 70cm auf Achse.
Der Frequenzabfall in den Höhen bei Frequenzen größer 10kHz stellt nicht wirklich ein Problem dar.
Zusammen mit dem Tieftonmodul und dem zusätzlichen Subwoofer ergibt sich ein Amplitudenfrequenzverlauf des gesamten Lautsprechers am Hörort, der in folgender Abbildung zu sehen ist.
Der im Frequenzbereich um 300Hz etwas zerklüftete Verlauf kommt durch ungünstige Raummoden zustande, die sich in dem etwas ungünstigen Raum nur schwer kontrollieren lassen. Der zu den Höhen abfallende Verlauf kommt durch die für höhere Frequenzen stärkere Bündelung des Breitbänders zustande.
Rundstrahlverhalten/Polarplot:
Aus dem Aufbau und den zuvor erwähnten Filtereinstellungen des DSP ergibt sich folgend ein Polarplot, also ein Rundstrahlverhalten, das in der nächsten Abbildung dargestellt ist.
Bei tiefen Frequenzen arbeitet der Lautsprecher als reiner Dipol. Zu höheren Frequenzen hin bündelt der Lautsprecher stärker, wobei der Bündelungsgrad auch bis zu den hohen Frequenzen weitgehend erhalten bleibt und keine großen Sprünge aufweist, wie es oft bei Mehrwegelautsprechern zu sehen ist. Durch das Dipolverhalten und die Bündelung ist der Direktschall des Lautsprechers relativ hoch und die Wandreflexionen sind zum einen gering und zum anderen wenig frequenzselektiv, was auch ein Kriterium ist für einen möglichst unverfärbten Klang ist. Dennoch sorgt der rückwärtig abgestrahlte Schall für ein ausgeglichenes Verhältnis von Direkt- zu Diffusschall. Bei korrekter Aufstellung befindet man sich immer innerhalb des gleichmäßigen Direktschallbereichs von +-20° und dabei wird durch die Dipolwirkung die Störgröße des seitlich reflektierten Schalls praktisch eliminiert.
Gruppenlaufzeit:
Die Gruppenlaufzeit zeigt ein völlig unkritisches Verhalten im auswertbaren Frequenzbereich (der Bereich mit gelbem Balken ist aufgrund des notwendigen Zeitfensters nicht auswertbar). Es ist lediglich eine leichte Welligkeit mit Werten < 0,5ms vorhanden, die unterhalb als die in der Literatur angegebene Hörschwelle in diesem Frequenzbereich von ca. 1ms liegen.
Intermodulationsmessung:
Um den charakteristischen Fingerabdruck eines Lautsprechers zu erhalten, können anstatt reinen Klirrmessungen auch Intermodulationsmessungen mit einem Multitonsignal durchgeführt werden. Zwischen den einzelnen Sinussignalen zeigt sich dann eine Mischung aus Klirr und Intermodulationsprodukten des Lautsprechers. Vor allem bei nicht von großem Hub entlasteten Lautsprecherchassis zeigen sich oft starke Intermodulationsprodukte, z.B. im Hochtonbereich als Dopplerverzerrungen. Die folgende Abbildung zeigt das Ergebnis einer Messung mit einem Multitonsignal bei 90dB Schalldruck in 1m Meßentfernung. Gemessen wurde der Breitbandlautsprecher, der durch ein Filter bei 200Hz entlastet ist.
Besonders im kritischen Frequenzbereich zwischen 0.5 bis 2kHz spielt der Breitbandlautsprecher sehr sauber. Erst bei höheren Frequenzen ab 5kHz sind stärkere Intermodulationsprodukte zu sehen, die aber von der Intensität her unkritisch sind.
≺∘≻
Zurück zum Seiteninhalt | Zurück zum Hauptmenü